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Wann ist

Therapie sinvoll?

So wie jede:r eine körperliche Erkrankung bekommen kann, können auch psychische Erkrankungen jede:n treffen. Der Unterschied ist, dass es sich hierbei oft um eine Krankheit handelt, die von außen nicht sichtbar ist. Es wird davon ausgegangen, dass ca. 20 % der Kinder und Jugendlichen unter einer psychischen Erkrankung leiden. Die Ursachen sind dabei ganz individuell und werden in der Therapie gemeinsam mit der Patientin / dem Patienten erarbeitet. Glücklicherweise können psychische Erkrankungen ebenso behandelt werden wie körperliche.

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Was ist
Verhaltenstherapie?

Psychotherapie ist nicht gleich Psychotherapie. Es gibt verschiedene Psychotherapieverfahren, die sich darin unterscheiden, wie sie sich die Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen erklären. Ich arbeite nach der sogenannten Verhaltenstherapie. Diese hat sich bei den meisten psychischen Erkrankungen als Goldstandard bei der Behandlung etabliert und wird daher von der Mehrzahl der Psychotherapeutinnen / Psychotherapeuten in Deutschland angewandt.

Ansatzpunkt einer Verhaltenstherapie ist die aktuelle Problematik der Patientin / des Patienten im Hier und Jetzt. Es wird davon ausgegangen, dass ungünstige Denk- und Verhaltensmuster, die im Laufe des Lebens erlernt wurden, dafür sorgen, dass psychische Probleme nicht bewältigt werden können.

In der Therapie sollen daher hilfreichere Denkmuster und Verhaltensweisen erarbeitet und

im Alltag eingeübt werden. Dafür ist eure aktive Mitarbeit gefragt. Welche Methoden eingesetzt werden (z.B. Verhaltensübungen, Problemlösetraining, soziales Kompetenztraining, Konfrontation, Entspannungsverfahren), hängt ganz von den individuellen Schwierigkeiten ab.

Am Ende der Verhaltenstherapie sollt ihr in der Lage sein, Herausforderungen und Probleme des Alltags selber zu lösen („Hilfe zur Selbsthilfe“).

Weitere individuelle Ziele werden zu Beginn der Therapie mit euch gemeinsam festgelegt.

Werden die Bezugspersonen mit eingebunden?

Ja, In der Regel finden sogar regelmäßige Gespräche mit den Bezugspersonen (oft die Eltern) statt. Denn oftmals können sich Veränderungen nur vollziehen, wenn das Bezugssystem mitarbeitet. Aus diesem Grund ist etwa jede vierte Therapiestunde als Bezugspersonenstunde vorgesehen.

Je jünger ein Kind ist, desto intensiver kann sich die Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen gestalten. Die Zusammenarbeit kann zum einen dabei helfen, die Lebensumstände und Problematik des Kindes oder der:des Jugendlichen besser zu verstehen, zum anderen um bei der Umsetzung neuer Denk- und Verhaltensweisen mitzuwirken. Je nach Bedarf kann auch eine Zusammenarbeit mit anderen Helfersystemen (z.B. Kinder- und Jugendhilfe, Kindergarten, Schule, Klinik) stattfinden.

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Grundsätzlich gilt - alles!

 

In der Therapie kann über alles geredet werden, muss es aber nicht. Ihr entscheidet, was ihr mitteilen möchtet!

Ich unterliege der Schweigepflicht. Ohne euer ausdrückliches Einverständnis dürfen Informationen an niemanden weitergegeben werden. Nur in Ausnahmefällen, bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung, darf ich meine Schweigepflicht brechen.

Was kann in der Therapie
zum Thema gemacht werden?

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